Freitag, 9. Oktober 2015

Mit Yoga zu neuer innerer Gelassenheit

Yoga: Indische Entspannungstechnik
Wir alle kennen sie: die merkwürdig verrenkten und dabei so unglaublich tiefenentspannt wirkenden Yogis, die schon morgens um fünf den Sonnengruß machen und mit bewundernswerter innerer Gelassenheit in den Tag starten. Humbug? Esoterik? Oder genau die richtige Lebensweise, um Druck, Anspannung und Stress entgegenzuwirken?

Kurz gefasst: Die indische Entspannungstechnik kann deutlich mehr, als viele denken!


Kaum ein Weg führt mehr dran vorbei: Yoga! Die Entspannungstechnik ist inzwischen beliebter denn je. Kurse versprechen mehr Gelassenheit, mehr Konzentration und mehr Fitness im Alltag. Dabei liegt der Ursprung der aus Indien stammenden Technik eigentlich in der Selbsterkenntnis der Yogi. Sie ist das Ziel der sportlichen und geistigen Übungen und soll zu einer stärkeren Verbundenheit zwischen Körper, Geist und Welt führen. Was esoterisch klingt, drückt sich auch sprachlich aus, denn der Wortherkunft nach bedeutet Yoga so viel wie „Harmonie“, „Anpassung“ oder „Einheit“ und beschreibt damit sehr stark den Faktor der inneren Verbundenheit, der in der indischen Lehre so wichtig ist.

Power – Hatha – Hormone: Yoga ist nicht gleich Yoga


Wer einen Blick in die Seminarliste von Fitnessstudios oder Wellnesscentern riskiert, der stellt schnell fest: Yoga ist nicht gleich Yoga. Unterschiedlichste Formen – vom Hatha Yoga bis zum Bikram-Yoga – versprechen unterschiedlichste Erfolge. Wichtig ist dabei, das ursprüngliche Yoga, in dem die hinduistische Spiritualität im Vordergrund steht, vom modernen Yoga des 21. Jahrhunderts zu unterscheiden. Bei letzterem tritt der spirituelle Ansatz stärker in den Hintergrund, während die positiven Auswirkungen der Übungen auf Körper und Geist immer wichtiger werden.

Von der Fitness bis zur Meditation: Die vier Teilbereiche von Yoga


Gerade in der global geprägten Welt von heute, in der Druck und Stress selbst in der kostbaren Freizeit nicht recht nachlassen wollen, kann sich Yoga als ganzheitliche Entspannungstechnik deshalb immer stärker durchsetzen. Grob unterteilen lassen sich die Bereiche in sportliche Techniken (die so genannten Asanas), Übungen für Meditation und Entspannung sowie für den Atem. Während bei den Atemübungen der Weg zur inneren Mitte und die Ausgeglichenheit im Vordergrund stehen, geht es bei den Entspannungsübungen um eine nachhaltige Regeneration des Körpers.

Im Teilbereich der Meditation geht es vor allem um konzentrationsfördernde Übungen, die auch gleichzeitig den Geist beruhigen sollen. Die Körperübungen hingegen stärken die Fitness und Beweglichkeit des Körpers, der beim Yoga immer als wichtiges Gegenstück zu Geist und Seele gesehen wird.

Endlich mehr Ruhe: Das kann man mit Yoga erreichen


Wer es wirklich probieren möchte, dem sei gesagt: Dran bleiben lohnt sich! Auch wenn der Anfang schwierig sein mag – wer sich auf die Übungen einlässt, der kann die gesundheitsfördernden Vorteile schnell am eigenen Leib spüren: Neben mehr geistiger Klarheit und Konzentration sind es vor allem die verstärkte Ruhe und Gelassenheit, die sich spürbar im Alltag auswirken. Gleichzeitig kann Yoga gerade bei körperlichen Verspannungen zu einer deutlichen Symptomverbesserung führen. Auch das Immunsystem wird gestärkt. Und vor allem: Stress kann Yogi meist weniger anhaben als Nicht-Yogi. Wer Yoga nicht ganzheitlich betreiben, sondern einen bestimmten Bereich von Körper oder Geist trainieren möchte, der findet in den zahlreichen Untergruppierungen sicherlich das richtige. Neben Sonderformen wie Power-Yoga oder Schulter/Nacken-Yoga gibt es auch spezielles Yoga für Männer und Hormon-Yoga für Frauen. Auch in Schwangerschaft und Stillzeit lässt sich mit speziellem Schwangerschafts-Yoga etwas für den beanspruchten Körper tun.

Dabei gilt: Yoga ist nicht nur etwas für hippe Mit-Dreißiger. Im Gegenteil: Die indischen Übungen eignen sich tatsächlich für Menschen jeden Alters. Empfehlenswert ist dabei aber immer die Rücksprache mit dem Arzt, die gerade bei Erkrankungen besonders wichtig ist.

Was ist besser: Sport oder Yoga?


Wer sich bereits einmal an Yoga probiert hat, der weiß: Yoga IST Sport! Auch wenn es häufig noch ausschließlich mit spirituellen Übungen gleichgesetzt wird, eignet sich Yoga sogar in besonderer Form für Leistungssportler. Isoliertes Muskelgruppentraining hat damit ein Ende, denn mit Yoga wird der Körper ganzheitlich trainiert, während das Verletzungsrisiko minimiert und der mentale Ausgleich gefördert werden. Selbst kritische Männer kann man damit einfach und mit langfristigem Erfolg an die Trendsportart heranführen. Kurzum: ausprobieren lohnt sich!


Lesen Sie zu diesem Thema auch den Blog-Beitrag
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Schnelle Entspannungshilfen fürs Büro
 

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