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| Kräftigung und Entspannung. |
Für viele Menschen gehört er zum Alltag wie das tägliche Frühstück: Kopfschmerz! In vielen Fällen ist der lästige Schmerz dabei auf Anspannung, Stress und Überforderung zurückzuführen. Grund genug, das Alltagstempo zu reduzieren und mit speziellen Übungen entgegenzusteuern. Nur wie? Yogaübungen und Entspannungsmethoden nach Jacobsen können dabei effektiv helfen.
Der Arbeitstag war länger als geplant, der Chef unzufrieden und die Kinder zu Hause waren auch schon mal artiger: Wer innerlich angespannt ist, der überträgt diese Anspannung schnell auf die Muskulatur rund um Rücken, Schultern und Nacken. Die Folge: Verspannungen, die leider auch lästige Spannungskopfschmerzen auslösen können. Zusammen mit langer Büroarbeit und einer ungesunden Sitzposition können sich die Effekte potenzieren. Der Spannungskopfschmerz wird so schnell zu einem täglichen Begleiter.
Mehr Achtsamkeit für den eigenen Körper
Wer aus dem Teufelskreis aus Anspannung, Verspannung und Schmerz ausbrechen will, sollte vor allem auf Entschleunigung, Entspannungsübungen und Bewegung achten. Besonders der Einbau regelmäßiger Entspannungssequenzen am Tag sorgt für eine Lösung der betroffenen Muskulatur. Das Schöne: Auch die eigene Anspannung und das Gefühl von Überforderung und Stress lassen auf diese Weise nach. Oder anders: Sie lernen deutlich besser damit umzugehen!
Yoga: Kräftigung und Entspannung in einem
Besonders empfehlenswert ist dabei Yoga, das nicht nur Beschwerden lindern, sondern auch neuen Schmerzen vorbeugen kann. Im Zentrum steht dabei die Kräftigung der Rückenmuskulatur. Auch Dehn- und Streckübungen sorgen für eine Verbesserung der Körperstatur und kräftigen die gesamte tragende Muskulatur rund um Nacken und Schultern. Besonders effektiv sind im Yoga aber die gezielten Entspannungsübungen, die durch Atemübungen ergänzt werden und in einer tiefen Meditationsphase enden können. Im Fokus der Entspannung steht dabei die absolute Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper. Die positiven Effekte sind vielfältig: Nicht nur Schmerzen werden gemildert, auch das Immunsystem wird gestärkt. Gleichzeitig werden bei den Übungen Stresshormone abgebaut, was die Ausgeglichenheit im Alltag fördert und neuen stressbedingten Beschwerden wie Kopfschmerzen entgegenwirkt.
Nur mit professioneller Anleitung beginnen
Wichtig dabei: Wer mit Yoga beginnt, sollte sich die Anleitung durch einen professionellen Trainer gönnen. Denn: Die Übungen sind sehr anspruchsvoll und sollten in jedem Fall korrekt ausgeführt werden. Sonst schleichen sich womöglich Übungsfehler ein, die nicht die gewünschten Linderungseffekte beim Kopfschmerz erzielen.
Vielseitig. Angenehm. Effektiv: Progressive Muskelentspannung
Wem Yoga für den Anfang zu schwierig erscheint, der hat es mit der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen etwas einfacher. Sie ist ein wahrer Alleskönner und kann bei Herz-Kreislauferkrankungen ebenso gut helfen wie bei Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen oder eben Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Migräne. Ziel dieser Entspannungsform ist – ähnlich wie beim Yoga – die Anspannung der Muskulatur zu vermindern. Gleichzeitig wird durch eine entspannte Atmung und die komplette Konzentration auf verschiedene Körperregionen ein Gefühl von psychischer Gelöstheit, Ruhe und Distanz bewirkt, was sich positiv gegen Spannungskopfschmerzen auswirken kann.
Entspannung und Imagination: So funktioniert die Progressive Muskelentspannung
Die Progressive Muskelentspannung wird im Sitzen oder Liegen ausgeführt. Hier kommt es besonders auf Konzentration und Vorstellungskraft an. Die Übungen bestehen aus formelhaften Anweisungen und aus der Konzentration auf bestimmte Körperregionen, deren Muskeln kurz angespannt und anschließend länger und bewusst entspannt werden. Dabei gilt: Wer sehr angespannt ist oder unter Migräne leidet, der kann zu Beginn Überreaktionen entwickeln, die den Kopfschmerz kurzfristig verschlimmern. Gehen Sie in diesem Fall langsam vor und halten Sie bei Unsicherheiten Rücksprache mit Ihrem Hausarzt.
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